Bordabend mit dem Matrosenchor

Wenn wir maritimen Vereinen hier, hunderte Meilen von der See entfernt, auf Dauer überleben wollen sind wir gut beraten uns mit gleich gesonnenen Vereinen zu vernetzen und gemeinsam in der Öffentlichkeit für uns zu werben. Deswegen haben wir einen Mailverteiler für alle maritim angehauchten Vereins im Großraum München aufgesetzt, in dem wir uns gegenseitig auf dem Laufenden halten. Es macht ja keinen Sinn, wenn etwa einer einen tollen Vortrag organisiert und dann sitzen da nur fünf Hansel vom eigenen Verein als Zuhörer drin, einfach weil die anderen nichts davon wussten.
So kommt es auch zu Doppelmitgliedschaften. So ist der Vorsitzende des Matrosenchors München, Thomas Neuberger, auch bei uns Mitglied geworden, und nachdem wir reihum als Pantrygast dran sind hat es nun den Thomas getroffen. Das erste Mal als Pantrygast zu fungieren ist natürlich eine spannende Sache, und entsprechend neugierig waren wir Kameraden was es wohl zu Essen geben würde.
Die Zusammenarbeit der Maritimen Vereinigungen im Großraum München zeigt sehr erfreuliche Wirkungen: Das ehemals in unserem Marineheim ausgestellte Modell des Lenkwaffenzerstörers USS Biddle (später USS CLAUDE V. RICKETTS) aus der Charles-F.-Adams-Klasse hat als Leihgabe einen neuen Platz gefunden: Im Museum auf dem Fliegerhorst Neuburg an der Donau. Das ist insofern von Bedeutung, dass das Schiff baugleich ist zu der in der Bundesmarine von 1966 bis 2003 eingesetzten LÜTJENS-Klasse und damit der MÖLDERS. Der Traditionsname des in Neuburg stationierten
In der Marinekameradschaft haben wir ja eine ganze Reihe von immer wiederkehrenden Traditions-Veranstaltungen, auf die wir uns das ganze Jahre freuen können. Das Spargelessen und das Törggelen sind Beispiele dafür.
Jedes Jahr, in der zweiten Januarhälfte, haben wir unsere Jahreshauptversammlung, dieses Mal wieder mit Neuwahlen. Am 18. Januar war es so weit.
In unserem Marineheim gibt es einen neuen Wassererhitzer über der Pantry. Anders als beim Vorgänger hält der das Wasser aber nicht mehr dauerhaft warm, solange er eingeschaltet ist. Bei dem neuen füllt man mit dem linken Hahn die gewünschte Menge Wasser (bis 5 l) ein, wählt dann die gewünschte Temperatur mit einem Drehregler und startet dann durch einen Druck auf den Temperaturregler das Aufheizen.