Eigentlich hätte der zweite Abschnitt von Usedom durch Polen, Russland, Litauen, Lettland nach Estland gehen sollen. Aber zwischen Polen und Litauen ist die Russische Enklave. Um diese Russische Enklave zu umrunden hätte ich einen Umweg von ca. 700 km fahren müssen um wieder an der Kurischen Nehrung raus zu kommen. Die Möglichkeit ein Visum für Russland zu bekommen scheiterte an den Kosten. Also suchte ich nach einem anderen Weg.
Am Montag den 26.07. ging es gegen 17.45 Uhr los. Ich fuhr von zu Hause ab zum Münchner Hauptbahnhof. Dort bestieg ich den Zug nach Kopenhagen. In Neumünster musste ich um 04.50 Uhr umsteigen um nach Kiel zu gelangen. Bei strahlendem Sonnenschein, die Sonne ist kurz vor dem Bahnhof Kiel aufgegangen, kam ich in Kiel um 05.55 Uhr an.
Nach einem guten Frühstück unterwegs in einer Bäckerei, war ich gegen 10.00 Uhr am Osteuropakai in Kiel.
Das Boarding begann aber erst um 14.00 Uhr für Radfahrer - erst mal mussten die LKWs verladen werden. Pünktlich um 16.00 Uhr legte die Fähre nach Klaipeda/Litauen ab.
Bei einem super Sonnenuntergang auf der Ostsee kamen wir am nächsten Tag, auch wieder pünktlich, um 14.00 Uhr in Klaipeda an. Mein Weg führte mich zur Fähre um auf die Kurische Nehrung zu kommen.
Bei einem sehr schönen und ruhigen Radweg kam ich gegen 19.30 Uhr in Nida bei einem heftigen Gewitter an.
Nach dem das Gewitter sich verzogen hatte fuhr ich weiter zum Zeltplatz.
Ich habe eine Kleinigkeit gegessen und bin dann gleich schlafen gegangen.
Heute waren es 64 km auf meinem Tacho.