Wer zu viel Kraft hatte, konnte sich auch mal als Flößer am Ruder versuchen.

Wie im Voralpenland nicht ungewöhnlich, zog plötzlich eine dunkle Wolkenwand auf, die ersten Tropfen fielen.
Schnell wurde das Regendach ausgerollt. Die Männer der Marine ließen es sich nehmen  dabei zu helfen - trotzdem fuhr eine heftige Windboe unter die Plane und riß sie den Helfern aus der Hand.Zum Glück hat das Floß ein Dach!

 

001_156Sofort packten noch einige kräftige Hände zu - es war geschafft, die Passagiere saßen im Trockenen.
Aber der Wind ließ nicht locker, er trieb das Floß genau zwischen eine Schilfinsel und dem Schilf am Ufer - da saßen wir nun fest - aber wir saßen gut so, gegen den Regen schützte uns das Dach und  rundum das Schilf schützte uns vor dem Wind.
Nach ca. 20 Minuten war der Spuk vorbei - auf zur Weiterfahrt - aber das Floß saß fest.
Wieder packten kräftige Männer zu und mit HAU RUCK und alle Passagiere achteraus kam das Floß frei - als wenn Nichts gewesen wäre, es schien wieder die Sonne, die Strömung der Alz schob das Floß unserem Ziel Truchtlaching entgegen.
Es war schon eigenartig, meinte der Flößer, gerade an dieser Stelle packte uns der Wind und schob unser Floß in das schützende Schilf!?! - Ja, Seeleute hatten halt schon immer einen guten Draht zu Petrus!!!