Ludwig der KehlheimerWas wäre ein Ausflug der Marinekameradschaft ohne "Schifferlfahrt" - pünktlich um 1445 Uhr warf MS "Ludwig der Kelheimer" die Leinen los und in flotter Fahrt ging es durch den Donaudurchbruch - Kurs Kelheim.

Die Stufen zeigen wie sich die Donau immer tiefer in den Fels gefressen hatAuf dem Oberdeck konnte die Herbstsonne und ein gekühltes Weißbier genossen werden, vom bayerischen Himmel (weiß und blau) grüßte die Befreiungshalle und eigentlich viel zu schnell wurde Kelheim erreicht.

Erst mal eine Erfrischung!Dort erwartete uns schon Walter um mit uns über Essing, Riedenburg, Beilngries, also entlang der Altmühl bzw. des MD-Kanals Kurs Greding/Euerwang zu fahren. Wie geplant trafen wir gegen 1630 Uhr in Euerwang ein - also Zeit genug um vor dem Essen ein "Entspannungsbierchen" zu lenzen.

Mit viel Beifall wurde der Musiker Karl A. begrüßt, unser Kamerad Gerhard H. hatte ihn, wie im Vorjahr für diesen Abend "angestiftet" - und mit seiner Ziach kam sofort Stimmung auf, denn es gab was zum Mitsingen aus den Bereichen Seefahrt und Volksmusik. Seine steirische Harmonika kann sehr tiefe Töne spielen: Man glaubt glatt, da wäre eine Tuba eingebaut!

Anton mit seiner steirschen HarmonikaUnser Kamerad Wolfgang - Baß im Matrosenchor München - ließ sich nicht lumpen: Mit seiner wunderbaren Stimme sang er für uns, das Organ füllt den Raum! Wer den Wolfgang als Freund hat, der braucht kein Nebelhorn mehr!

Wir lieben Gänse!!!Jetzt kamen auch die Ganserl auf den Tisch - mit den Beilagen Klöße, Blaukraut, Salat und einer besonders guten Soße - kurzum es schmeckte Allen hervorragend. Es war eine Riesenportion, und unaufgefordert wurde gleich Nachschub an Knödeln und Soße mit geliefert. Da können sich andere Lokale eine dicke Scheibe davon abschneiden!

Allein wegen dem Fett mußte die Reisekasse herhalten - eine Runde "Willi" sollte der Abschluß sein - aber was dem einen sien Uhl - is dem andern sien Nachtigall.

Leider mußte aus gesundheitlichen Gründen Marianne S. kurzfristig absagen - aber der bereits bezahlte Reisepreis sollte in der Kasse bleiben bzw. eine Spende sein. So war schnell der Entschluß gefaßt, wir trinken noch einen Willi auf ihr Wohl und ihre baldige Genesung - PROST Marianne !! Um 2000 Uhr wurde zum Aufbruch "geblasen" - satt und zufrieden und mit bester Laune wurde die Heimreise angetreten - so gegen 2130 Uhr waren wir wieder am Ostbahnhof in München.

Text: Hermann Erk und Winfried Huber
Bilder: Winfried Huber