Wer mit dem Rad und dem Zug unterwegs ist, der kann was erzählen. Was die Manager von der DB über radfreundliche Züge wissen muss nicht weit her sein. Vermutlich werden Sie nie mit dem Rad und dem Zug unterwegs sein. Es gab Waggons, da mussten wir 3 Stufen nach oben gehen in das Radabteil, Die Türen waren auch nicht breiter als die normalen Waggontüren, das alles mit Gepäck und Rad. An so machen Bahnhof hatte der Zug beim Weiterfahren Verspätung, weil es einfach nicht funktioniert, das mit dem Rad in das Radabteil.
Ich habe einen Radfahrer getroffen der seit morgens um 04.00 Uhr unterwegs ist. Der hatte sein Rad in das Zugabteil gestellt, wollte sein Gepäck vom Bahnsteig in den Zug stellen, dabei fuhr der Zug ab. Sein Rad stand im Zug. Versuch mal um 05.00 Uhr morgens jemanden von der DB zu erreichen. Es ist ihm nach ca. 1,5 Std. gelungen. Anstatt um 21.00 Uhr in Sonthofen anzukommen war er erst um 21.16 Uhr in München. Weiterfahrt nach Sonthofen gegen 21.40 Uhr.

 


Insgesamt bin ich 1021 km gefahren, das sind 78 km/Tag im Schnitt.
Die reine Fahrzeit war 71 Stunden, im Schnitt 5,46 Stunden pro Tag.
Die gesamte Reisezeit (incl. der Pausen) war 108 Stunden, im Schnitt sind das 8,30 Stunden pro Tag.

Eine sehr schöne Tour, durch den Oberpfälzer Wald und durch das Fichtelgebirge sehr viele Steigungen bis zu 22 %. Ab dem Elster Radweg keine nennenswerten Steigungen mehr. Ab Leipzig bestes Sommerwetter. Da machte es wieder Spaß beim Fahren. Mann hätte diese Tour etwas kürzer machen können wenn man in Selb zur schwarzen Elster gefahren wäre. Dieser Weg führt durch die CSSR.