Erfreulicherweise haben wir - ein riesengroßes Dankeschön an den großherzigen Spender Otto Beck - einen neuen Beamer in unserem Vereinsheim. Der hat nicht nur eine weitaus bessere Auflösung als sein Vorgänger, er hat vor allem viel mehr Anschlussmöglichkeiten. Seit unserem ersten Beamer hat sich auf der technischen Seite wirklich was getan!

HDMI SteckerSo hat der neue Beamer gleich zwei HDMI-Eingänge. Das ist die seit ein paar Jahren aktuelle Schnittstelle für Computer-Bildschirme. Über diesen Eingang kann man nicht nur ein viel besseres Bild übertragen - es geht auch noch der Ton gleich mit!

An den einen HDMI-Eingang haben wir ein langes Kabel gesteckt, das bei unserer Schiffsglocke aus der Decke kommt und am Feuerlöscher aufgerollt hängt. Das ist lang genug, dass man sich problemlos mit seinem Notebook an eine Back setzen kann, um etwas vorzuführen.

Einbau der LeinwandSo richtig spektakulär wird es bei dem zweiten HDMI-Eingang: An den haben wir einen RenkCast2-Stick gesteckt, dem man Bild und Ton drahtlos von einem smart phone oder tablet computer hoch beamen kann. Diese Dinger haben ja keinen Steckplatz für ein HDMI-Kabel mehr, deswegen muss es halt per WLAN gehen. Wenn einer Einzelheiten nachschauen will: Hier ist die Bedienungsanleitung zu dem Stick.

RC Leinwand 20160519 174139 Dynax7DNun hat zwar der Beamer oben an der Decke das Bild und den Ton, und der hat ja eigentlich auch Lautsprecher. Aber die sind etwa so groß wie die alten fünf Mark Münzen, und das reicht natürlich für unser Marineheim nicht aus. Deswegen haben wir ein Kabel verlegt, mit dem wir den Ton aus dem Beamer holen und in unsere Stereo-Anlage einspeisen - und mit den großen Lautsprechern haut das dann wirklich hin!

Der Empfänger für die LeinwandDer neue Beamer hat - wie die neuen Fernseher und Computer auch - natürlich ein Seitenverhältnis von 16:9 - also breiter als die früher üblichen, fast quadratischen 4:3. Das hätte nun das Problem ausgelöst, dass das Bild zwar viel schärfer und detailreicher ist - aber halt eben auch kleiner, weil die Größe ja durch die Leinwand begrenzt wird. Das Bild wäre also zwar besser und schärfer als vorher - aber halt eben auch kleiner. Keine gute Nachricht für die Kameraden, die an einer hinteren Back sitzen.

Deswegen haben wir auch noch eine entschieden größere Leinwand installiert. Die ist jetzt 2,40 m x 2,40 m groß, und die geht auch noch elektrisch, per Fernbedienung. Vornehm geht die Welt zu Grunde...

Die Leinwand hat eine weiße Fernbedienung mit drei Tasten: Rauf, Runter und Halt. Der Empfänger dazu ist ein weißer, rechteckiger Kasten knapp unter der Decke links neben der Leinwand, neben einem Zinnteller. Darauf muss man mit der Fernbedienung zielen. Und mit dem Leergut aufpassen und das Ausrollen der Leinwand rechtzeitig stoppen, damit die nicht auf die leeren Bierkästen knallt.